Rundbrief 61 August 2023
Themen:
Kooperative
einen Schritt weiter/ Was ist die Adivasikoordination/Neue Kaffeeernte
unterwegs/ Neue Mangos in die Dörfer
Kooperative einen Schritt weiter
Gruppenbild nach der Wahl des Governing Bodies der Bhai-Bhuni Deomai Farmers Producer Organisation (FPO) am 23.August 2023. Die Qualität des Bildes bitte ich zu entschuldigen. Es ist ein Dokument.
Über die Gründung der Kooperative haben wir mehrfach geschrieben. Bei meinem Besuch im Februar wurde der Plan gefasst, geboren, das Projekt AAABB und die Dörfergemeinschaft in eine Kooperative einzubringen, um die Region zu entwickeln und staatliche Anerkennung und Hilfen zu bekommen. Dies auch in Hinblick auf verbesserte Möglichkeiten des Handels und des Exportes.
Gestern nun bekam ich die Nachricht, dass der nächste Schritt getan wurde.
Die Initiatoren und die Vertreter der Dörfer haben sich zusammengesetzt und haben das Governing Board gewählt.Dies ist so etwas wie ein Aufsichtsrat, der die Entwicklung der Kooperative begleitet, aber nicht unmittelbar die Arbeit der Kooperative leitet.
Zur Präsidentin wurde Frau Balakhboti gewählt, die schon im Februar bei der Versammlung, an der ich teilnahm, ein starkes Plädoyer für der Zusammenschluss in der Kooperative hielt und die Teilnehmer begeisterte. Unsere Glückwünsche zu diesem Schritt gingen postwendend zurück.
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Die Adivasikoordination in Deutschland e.V.
Um die Sache der Adivasis in Deutschland bekannt zu machen, auch darüber zu forschen und einen Austausch mit Indien zu organisieren, wurde vor vielen Jahren diese Organisation gegründet. Erik Speck arbeitet dort mit. Die AdivasiHilfe e.V. greift bei vielen Beiträgen auf die Arbeit dieser Organisation zurück. Wer sich weiter interessiert für die Adivasi und grundlegende Informationen sucht, findet sie auf der neu gestalteten Webseite der Organisation www.adivasi-koordination.de
Der Rundbrief der Adivasikoordination kann über die Seite bestellt werden.
Neue Ernte on the road
Die neue Kaffeeernte hat die Fabrik verlassen, wo der Kaffee geschält und gereinigt, nach Größen sortiert und in Spezialsäcke verpackt wird. Er ist nun auf dem Weg nach Südindien, um verschifft und zu uns geschickt wird, Dies schreibt sich leicht. Es ist aber eine kleine Odyssee, mit viel Papieren, Haken und Ösen. Wir freuen uns auf die Ankunft bei unserem Röster in Köln, rechnen aber erst in 2 Monaten mit der Ankunft, wenn alles gut geht.
Weitere Mangobäume in die Dörfer
Das Fruchtbaumprogramm für die Dörfer wird dank einer großen Spende fortgesetzt. Nachdem in dem Vorjahr die Pflanzung von Cashewbäumen nicht erfolgreich war und ich nur sehr wenige Bäumchen vorfand, haben wir dieses Jahr an den Erfolg mit den Mangos angeknüpft und wieder veredelte Mangos gekauft. Die Technik des Pfropfens ist leider nach einem ersten Misserfolg nicht wiederholt worden. Damals war es ein schwaches Fixierband, das vom Regen aufgeweicht wurde und den Versuch, 1000 wilde Mangos zu veredeln, scheitern ließ. Das war viel Arbeit und leider ohne Erfolg. Es wird aber einen neuen Versuch geben.
Mangobaum aus dem Projekt, 13 Jahre alt, in voller Blüte, im Vorgarten des Mitarbeiters Abhi Muduli in der Plantage Durkaguda. Der Mitarbeiter wurde jetzt zum Stellvertreter der Präsidentin des Governing Boards der FPO gewählt.