Rundbrief 59 Mai 2023

 

Rundbrief 59 Mai 2023

Indische Kooperative einen Schritt weiter: 500 Bauern und ihre Familien zeichnen für eine Teilhabe. Inhaltliche Arbeit an Zielen und Formen der Kooperative

Vor 3 Monaten berichtete ich von meiner Reise nach Indien und besonders von dem großen Treffen zur Vorbereitung des Aufbaus einer Kooperative in der Region unseres Projektes.(Rundbrief 56 Februar 2023)
In den folgenden 6 Wochen wurde in den Dörfern für diese Kooperative geworben und am Ende  haben ca. 500 Bauern  für die Gründung einer FPO, Farmers Producers Organisation, dem indischen Namen für eine Kooperative gezeichnet.
In der Zwischenzeit haben 2 weitere Treffen stattgefunden. Zum einen wurden die Inhalte für diese Kooperative formuliert. Was soll erreicht werden? Welche Aufgaben hat die Kooperative? Welche sozialen Aufgaben neben der Entwicklung der Landwirtschaft sollen verbessert werden? Dann wurde ein formaler Rahmen diskutiert. Wie wird der Vorstand gewählt. Gibt es eine Art Aufsichtsrat? Wie oft tagt das Plenum und all das, was eine demokratische Bauernorganisation  festlegen muß, auch, um Korruption auszuschliessen. Dies ist eine rein indische Diskussion. Erik Speck und ich haben diese Dokumente gelesen, aber nicht im Detail kommentiert. Bei der Frage des Namens dieser FPO haben wir aber vorgeschlagen, das bisherige Projekt AAABB nicht zum Namengeber zu machen, sondern etwas Neues in der Region zu schaffen. Das Projekt wird darin aufgehen.

 

Sitzung anlässlich der Diskussion der Ziele der Kooperative und der Statuten.
Hinten Mitte Pastor Pandila, der Projektkoordinator und links davon Deo Lalatendu, der als Bio-Kaffeebauer aus der Bezirkshauptstadt Koraput das Projekt und die Schaffung der Kooperative in vieler Hinsicht unterstützt. Links die Frauenbeauftragte der JELC Balakhboti mit Mitarbeiterinnen aus Jeypur.

Pfefferernte fällt zusammen mit der Kaffeeblüte

Während der Kaffee in voller Blüte steht, wird der Pfeffer geerntet.Im Februar bei meinem Besuch wurden die neuen Leitern aus Bambus vorbereitet und im März wurde geerntet.Zu zweit auf einer Leiter, manchmal auf zu fünft.

Unten: Ein Sack Pfeffer an der Rispe. Nach dem Trennen von der Rispe auslegen zum Trocken auf dem Dach des Projekthauses.

Alle Fotos vom 29.03.2023 von Utara Jani, dem Chiefgardener

WDR-Film hat Resonanz
Der kleine Film über den Adivasikaffee in der Lokalzeit Bonn des WDR hat eine schöne Resonanz gehabt.30 Zuschauer haben sich über Adivasikaffee.de  Kaffee bestellt. Herr M. aus Niederkassel schrieb:
„Ich bin jeden Morgen, wenn ich ihren Kaffee trinke, begeistert.
Mir fällt schwer zu beschreiben, was mir besonders gut gefällt!
Ich würde sagen, der Kaffee ist einfach „rund“ , so wie ich schon immer einen Kaffee gesucht habe!
Kein bisschen bitter oder zu kräftig geröstet.“
Wer keine Möglichkeit hatte, den Film anzuschauen, kann ihn gerne bei der AdivasiHilfe e.V. als Link bestellen.

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