www.adivasikaffee.deThemen: Cashewbäumchen gepflanzt/ Adivasi wehren sich gegen Bauxit-Mining/ Kuhstalldach eingebrochen1000 Cashewbäume gepflanztIm Rundbrief 41 haben wir geschrieben, dass die 15 Dörfer aus dem Projekt auf der Allmende Cashewgruppen pflanzen wollen. Die ersten 1000 Bäumchen sind jetzt verteilt und gepflanzt. Wenn sie gut angehen, wollen wir nächstes Jahr 3000 Bäumchen pflanzen. Die Baumschule hierfür ist angelegt. Dann kann sich daraus ein Wäldchen in Dorfnähe entwickeln. Im Schatten dieser Bäume kann Kaffee gepflanzt werden. Proteste gegen den Aluminium Bergbau am Mali Parbat Von Erik Speck Die Adivasi- und Dalit-Dörfer im Projektgebiet unserer AAABB Adivasi-Bauern-Kooperative ist seit Jahrzehnten tief besorgt über die soziale Gefährdung und die Umweltverschmutzung durch den Bauxitabbau im Adivasi-Gebiet. Seit vielen Jahren spürt die Bevölkerung die bedrohlichen Folgen und Auswirkungen des Bauxite-Bergbaus des 1960 begonnenen Aluminiumwerks NALCO in Damanjodi direkt in ihrer Nachbarschaft im Koraput District. Am Mali Parbat direkt unter dem 25 km Förderband des NALCO Aluminium-Werks befürchtet nun die Bevölkerung eine solche Schürfwunde durch Bauxite-Abraum und den Bau von einem weiteren solchen Industriestandort in dem neu beschlossenen HindalcoWerk. Dort soll im Schürfgelände der NALCO ein weiteres 1200m hohes Bergplateau „Mali Parbat“ zum ausgedehnteren Bauxite-Abbau von der Regierung an das Hindalco Bauxite Mining Project freigegeben werden. Am 21.9.2021 hat eine Protestbewegung der umliegenden indischen Dörfer einen Anhörungstermin, das „environmental public hearing“ der Hindalco verhindert, wie einer ihrer Sprecher sagte, „weil die Company ein unzureichendes wertloses Umweltzertifikat eingereicht habe“. In dem Umweltbericht werde „gegen die Zustimmung und gegen die Interessen der Bevölkerung, vor allem der Adivasi- und Dalit-Bauern, fälschlicherweise vorgegeben, das zur Pacht anstehende Gelände-Areal hätte keinen Wald, keine Tiere, keine Pflanzen und keine Wasserläufe vorzuweisen“ Quelle: Adivasi Koordination in Deutschland-AKD. Zu der Aktion gibt es ein Video auf You tube. Es ist ind der Oria-Sprache. Aber die Bilder sprechen für sich. https://www.youtube.com/watch?v=r68EGFROwpE Kuhstall in Holdibad muß repariert werdenAm 27. September kam es in der Monsunzeit zu einem Sturm. Ein Baum stürzte auf den Kuhstall in der Plantage in Holdibad und das Dach brach ein. Die Kühe sind wichtigerTeil des Projektes AAABB. Mit ihrem Kuhdung liefern sie den biologischen Dünger für den Kaffee. AAABB hat in in der Plantage in Holdibad eine kleine Herde und die Mitarbeiter bringen ihre Kühe dazu. Die Herde von ca 25 Rindern zieht tagsüber mit dem Hirten über die Berge und kommt jeden Abend in den Kuhstall, um den Kuhdung abzuliefern. Sie brauchen den Stall, sonst werden sie krank. Der Stall muss sofort repariert werden. Wir haben 500 Euro überwiesen, damit schnell gehandelt werden kann.Oben links: Die Herde mit dem Hirten links am Bildrand. Oben rechts: Die 2 Kuhställe hinten rechts im Bild. Unten rechts: Der Nachwuchs bekommt Medizin von Utra, dem landwirtschaftlichen Leiter des Projekts. Der Nachwuchs ist immer auch gefährdet. Wilde Hunde haben schon einige Kälber geschlagen.AdivasiHilfe e.V. gegründet Die Gründung des gemeinnützigen Vereins AdivasiHilfe ist in der Endphase. In der 2. Sitzung am 20.Oktober wurden 3 Änderungen in der Satzung beschlossen, die das Finanzamt zur Voraussetzung der Anerkennung der Gemeinnützigkeit forderte. In der Zukunft wird der Kaffee und der Pfeffer in den Verein eingebettet. Eine neue Webseite wird den Rahmen geben. Wer nicht nur diesen Kaffee und Pfeffer liebt, sondern aktiv werden möchte in diesem Verein, ist herzlich willkommen. Website, Flyer, Werbung und Verbreitung brauchen viele gute Ideen. Ein neues Spendenkonto ist bei der GLS Gemeinschaftsbank eG beantragt.Impressum: Adivasikaffee Johannes-Henry-Str.1 53113 Bonn Newsletter abbestellen |