Rundbrief 45 Dezember 2021


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www.adivasikaffee.de­­
­­­­­Liebe Freunde des Adivasikaffee
Ihnen und Ihren Familien wünschen wir geruhsame Weihnachtstage und ein gutes Neues Jahr.

Während der Coronavirus um die Welt zieht und die Länder mit Verheerungen überzieht, schreiben wir nur über Kaffee und Pfeffer. Aber es ist dieses Virus, das uns zeigt, dass die Welt keine Landesgrenzen kennt und während wir unseren Kaffee schlürfen, gehen unsere Gedanken um die Welt nach Indien, wo dieser wunderbare  Kaffee gerade wieder geerntet wird. Diese eine Welt wird so oft beschworen und sie findet ihre Erscheinungen in dem Virus und eben auch in dem Kaffee.
Adivasikaffee dankt allen Freunden für Ihre Treue zu diesem Kaffee. Viele fragen nach dem Pfeffer, der gerade in kleinsten Mengen auf schwierigem Weg nach Deutschland kam.(siehe letzter Rundbrief. Dieser Pfeffer, vielfach gelobt, wird nun  im neuen Jahr eintreffen und in großen Mengen. Die Erlöse aus dem Pfefferverkauf sollen 50 % des Budget des Projektes tragen. Es wird nicht einfach werden, diese große Menge in die Pfannen und Kochtöpfe zu bringen.
Das Projekt AAABB dankt für die Spenden für den Wiederaufbau der Plantage in Lakshmipur. Eine Spendenliste folgt im nächsten Rundbrief.
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      AdivasiHilfe e.V. bekommt einen Flyer
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­­­­­Ereignisse im Projekt in diesem Jahr
links Kaffeeblüte im Februar. rechts: Wiederaufbau der Plantage in Lakshmipur
unten links: Sturm über Holdibad und Zerstörung des Kuhstalls.(Rundbrief 43)
unten rechts: Die ersten 1000 Cashewbäumchen werden verteilt.­­­­­
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­­­­­Weihnachtsgruß nach Indien und kurzer Jahresbericht­­­­­
Liebe AAABB-Mitarbeiter, liebe Dorfgemeinschaften
Lieber Pandila Santa
 
wir wünschen Ihnen allen, Ihren Familien und Freunden eine gesegnete Weihnachtszeit und ein gutes neues Jahr.
Das Jahr 2021 war für Sie in Indien und für uns in Deutschland ein besonderes Jahr. Die Corona-Pandemie hat die ganze Welt in Gefahr gebracht und viele Menschenleben gefordert. Ein Ende ist noch nicht in Sicht. Das Virus verändert sich und kann stärker wieder auftauchen.
Das Projekt hat seine Arbeit fortgesetzt. 1000 Cashewbäume wurden gepflanzt und die Kaffeeernte ist in vollem Gange.
In Deutschland warten wir auf die Ankunft der letztjährigen Kaffeeernte, die wegen zu viel Regen ausgefallen ist. Auch die diesjährige Pfefferernte wird dringend erwartet.
Um die Arbeit hier in Deutschland zu verbreitern, haben wir einen Verein für „Adivasi-Hilfe“ gegründet. Der Verkauf von Adivasi-Kaffee und Pfeffer wird ebenfalls in diesem Verein aufgehen.
Wir freuen uns, dass auch einige Dörfer angefragt haben, ob sie Kaffeepflanzen bekommen können, um sie in ihren Gärten zu pflanzen und zu pflegen. Die Verbreitung des Kaffeeanbaus in den Dörfern rund um den Bhai Bhoni war von Anfang an die Idee des Projekts. AAABB unterstützt diese Arbeit voll und ganz und stellt kostenlos Kaffeepflanzen, Know-How und Anschluss an die Vermarktung der Kaffeebohnen zur Verfügung.
Neu in diesem Jahr ist die Anpflanzung von Cashewbäumen. Sie werden am besten auf Gemeindeland in einem Hain gepflanzt. Wenn die Bäume gut eingewachsen, vor Tieren geschützt und hoffentlich ertragreich sind, sollen im nächsten Jahr 2000 Bäume und im Jahr 2023 4000 Bäume verteilt werden. Alle Bäume sollen registriert und die Anzahl, der Verlust und der Ersatz dokumentiert werden. Auf diese Weise sollen alle Dörfer versorgt werden.
Die 3 Kaffeeplantagen in Drukaguda, Lakshmipur und Holdibad sind das Kernstück des Projekts. Leider wurden die Investitionen in Baumaßnahmen immer wieder verschoben. Dies wollen wir im neuen Jahr in Angriff nehmen.
Der Wiederaufbau der Plantage in Lakshmipur geht ins dritte Jahr. Es wird 8 Jahre dauern, bis diese Plantage in Lakshmipur wieder einen guten Ertrag abwirft.
Wir würden gerne die Ergebnisse der harten Arbeit sehen. Die Corona-Krise verbietet es uns jedoch, nach Indien zu reisen.
Vielen Dank an alle, die an dieser Arbeit beteiligt sind, in den Plantagen, in den Dörfern und in Deutschland, Dank auch an die Freunde in Koraput und Bangalore, die beim Transport und Export mit Kraft und Ideen helfen.
Vielen Dank vor allem an Pandila Santa, der für die Koordination aller Bereiche und die Kontaktpflege mit Deutschland zuständig ist.
Wir alle wünschen uns, dass die Corona-Krise bald ein Ende hat und wir uns wieder persönlich treffen können.
 
Mit freundlichen Grüßen
 
Oluf Hübner, Brigitte Brück und Erik Speck
Vorstand AdivasiHilfe e.V.
 
 
 
­­­­­Die Coronakrise weltweit werden wir sicher überwinden.
Ob wir die Klimakatastrophe erkennen und bannen können, ist nicht sicher. Die Klimademonstration am 24. September diesen Jahres har dieses wichtigere Thema wieder in den Vordergrund gerückt, wo es hingehört.­­­­­­­
­Impressum:
Adivasikaffee
Johannes-Henry-Str.1
53113 Bonn

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